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Foto von Vlada Karpovic Artikel Anian wennnachinfungfragenbleiben

Wenn nach der Corona Impfung Fragen bleiben

Versetzen wir uns zurück ins Jahr 2020. Aus einer anfänglich eher als Randnotiz wahrgenommenen Berichterstattung in den Nachrichten, es sei eine unbekannte Lungenkrankheit in Wuhan, China aufgetreten, sollte sehr schnell bitterer ernst werden. Corona veränderte unsere Welt wirtschaftlich, sozial und politisch. Der angehäufte Schuldenberg sowie die Spaltung der Gesellschaft in Impfgegner und Impfbefürworter sowie die kontroversen Ansichten über politisch initiierte Befugnisse wie Eingriffe des Staates durch Schutzmaßnahmen stellen bis heute eine massive Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. 

Versetzt man sich nun also nochmals in das erste Jahr der Pandemie, so ging von der Ur- Variante sicherlich eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Gesundheit aus mit der Folge rasant angestiegener Krankenhauseinweisungen und erschreckenden Zahlen verstorbener Menschen. Ob nun an oder mit Covid verstorben – die Wahrnehmung der vermehrt aufgetretenen Schicksalsfälle rüttelte unsere Gesellschaft auf und ließ die Sehnsucht nach einer Lösung aufkommen. Die Impfung gegen das Coronavirus sollte das Allheilmittel für all die hereingebrochenen Probleme sein – politisch gewollt, gesellschaftlich ersehnt und der “Jackpot” für einzelne Pharmagiganten. Kaum ein Mensch vergisst die Bilder von sich stapelnden Särgen in Krematorien, medialen Berichterstattungen über katastrophale Bedingungen auf überfüllten Intensivstationen und nicht zuletzt die bewegenden Aufnahmen aus der Lombardei, wo das Militär eingesetzt werden musste, um die schiere Anzahl verstorbener abzutransportieren.

Was sollte also nach den medial aufbereiteten Ereignissen, persönlichen Erfahrungen im Familien- und Freundeskreis, sowie mehreren Lock- Downs motivierender sein, als die Aussicht auf den Erhalt der eigenen Gesundheit, den Schutz der Mitmenschen und die Wiedererlangung der gesellschaftlichen Freiheiten durch das nächstmögliche Impfangebot?

Erinnern Sie sich auch noch an die Worte des dauermahnenden Karl Lauterbach – die Impfungen seien effektiv, gut verträglich und stellten nicht nur einen hervorragenden Eigenschutz, sondern auch einen Schutz Dritter vor Ansteckung sicher? Mit der COVID 19 Impfung trage ein jeder seinen persönlichen Teil zur gesellschaftlichen Verantwortung bei. 

Laut erschallend und glaubhaft sollten die Worte des Mahners aus Markus Lanz´s TV Sendung die Empfehlungen des damaligen Gesundheitsministers Spahn unterstreichen und bis hin zum letzten Bundesbürger durchdringen.

Nun was bleibt rückblickend -ausgehend von dieser skizzierte Erwartungshaltung- nach Verabreichung von Millionen in Windeseile entwickelter Impfstoffdosen von den Versprechungen übrig?

Lassen Sie mich meine persönlichen Beobachtungen so beschreiben: 

Es häuften sich bei Vektor Impfstoffen Krankheitsbilder wie Sinusvenen Thrombosen insbesondere bei jüngeren, weiblichen Personen, die für eine Vielzahl von Betroffenen unmittelbar mit schwerwiegenden Folgen bis hin zum Tod verbunden waren. 

Einhergehend mit einem Wirrwarr voller politisch-medizinischer Diskussionen über den Einsatz der zunehmend umstritten Vektor Impfstoffe gelangte man folglich zur Erkenntnis, dass diese Impfstoffe letztlich gar nicht mehr zu verantworten wären. Die entsprechenden Schicksale Betroffener erschienen dabei in der Diskussion nur am Rande als tragische Einzelfälle. Tragisch für den einzelnen Fall. Es folgten nach dem Astra Zeneca Debakel Diskussionen darüber, wer solle wann, in welchem Alter mit welchem Impfstoff geimpft werden, wie lassen sich Impfstoffe untereinander mit welchem vagen Ausblick auf Erfolg kombinieren und schlussendlich sollte der mRNA Impfstoff das Maß der Dinge für alle und jeden werden.

Betrachtet man den Einsatz der mRNA-Impfstoffe, so verwundert ebenfalls nicht, dass bei vielen Mitmenschen inzwischen teils Ernüchterung, Enttäuschung, Wut oder Zweifel entstanden sind. 

Nachdem sich im Zeitverlauf herausstellte, dass der ursprünglich verabreichte mRNA-Impfstoff egal ob nach zwei, drei oder vier Impfstoffdosen ganz und gar nicht vergleichsweise so gut wie erwünscht gegen eigene Ansteckung oder Ansteckung Dritter schützte – wem sei der Groll auf politische oder medizinische Verantwortungsträger zu verübeln, wenn die vorgetragenen Versprechungen nicht eingehalten werden?

Aus zwei empfohlenen Impfungen für den “vollständigen Impfschutz” wurden drei, aus drei wurden vier und das Wort Booster war plötzlich in aller Munde. Am Ende bleibt die Frage, ob aus der augenscheinlichen “Kurzzeit-Immunisierung” nicht ein fragwürdiges Dauerabonnement für die Pharmaindustrie geworden ist.

Nun – nachdem politisch, medizinisch und wissenschaftlich einzuräumen war, dass die Impfstoffe entgegen den skizzierten und postulierten Versprechungen bzw. Erwartungen keineswegs eine erhoffte langfristige Schutzwirkung gegen Ansteckung wie es bei einer Impfung gewöhnlich zu erwarten wäre aufwiesen und mittlerweile allenfalls der Schutz vor einem schweren Verlauf anstatt vor einer Ansteckung im Vordergrund steht, so verbleibt abseits der kritischen Hinterfragung der Nutzenseite auch die Beleuchtung der Thematik der unerwünschten Wirkung der Impfung. Mit zunehmender Herabsetzung das Lebensalter für die Empfehlung einer Covid 19 Impfung zeigten sich vermehrt Auffälligkeiten bei jungen Personen, meist männlich. Auch ich sollte dabei sein.

Persönlich betrachtet erscheint fraglich, ob das Kosten – Nutzenprofil tatsächlich für sämtliche Bevölkerungsgruppen nahezu immer zugunsten der Impfung ausfällt. 

Aus eigener Erfahrung lässt sich anführen, dass neben subjektivem Unwohlseins im Anschluss an eine Covid Impfung (hier mRNA Biontech) auch erhebliche negative Folgen möglich sind, welchen eine viel zu geringe Beachtung geschenkt wird.

Nach der Zweitimpfung ließen massive Herzbeschwerden einhergehend mit Herzstechen, Leistungsminderung und Kurzatmigkeit sowie Müdigkeit über einen längeren Zeitraum eine Myokarditis annehmen, langfristige Folgen dabei nicht ausgeschlossen.

Dennoch erfolgt ärztlicherseits die Empfehlung zur Drittimpfung – mit gravierenden bis heute andauernden Folgeerscheinungen.

Betrachtet man die Chronologie nach der Drittimpfung, so ließ sich beginnend am zweiten Tag nach Verabreichung des Impfstoffes von Biontech-Pfizer das Auftreten einer massiven Urtikaria beobachten. Die entsprechenden Rötungen und Nesselsuchterscheinungen einhergehend mit erheblichem Brennen und Juckreiz am gesamten Körper sollten fortan zur dauerhaften Begleitung des Lebensalltags werden. Hilfesuchend auf weitgehend ahnungslose Ärzte treffend verblieb die Recherche der Symptomatik im Internet.

Das Ergebnis der Recherche war ein Bericht, dass Swissmedic in der Schweiz vermehrt, entsprechende Urtikaria Beobachtungen gemeldet wurden und das Auftreten einer Nesselsucht in Folge der Covid Impfung zu den möglichen Folgen zählt. Dem jeweiligen Hausarzt erschien bis zu diesem Zeitpunkt unter der Vorlage des Berichts kein entsprechender Zusammenhang bekannt. Es schien so, als wäre der Hausarzt von der völligen Bedenkenlosigkeit der Impfung überzeugt und die Beschwerden resultierten eher aus einem Zufall als aus einer schwerwiegenden Impffolge.

Weitergehend hat die Recherche dazu geführt, dass in der Uniklinik Heidelberg und auch in einer Münchner Hautklinik vermehrt besonders bei jüngeren Patienten zwischen 18 und 35 entsprechende Fälle beobachtet werden konnten.

Als Therapiemaßnahmen wurden Cortison und die Therapie mit Antihistaminika angeraten. Letztlich blieb festzuhalten, dass weder der Hausarzt, dessen Inhaber im Übrigen auch der leitende Arzt des Impfzentrums war, ausreichend über die Nebenwirkungen und deren Behandlungsmöglichkeiten informiert schien, noch ein aktives Interesse erkennbar erschien, diese heftigen und massiven Folgeerscheinungen der Impfung aktiv nachzuverfolgen. Auch 6 Monate nach der Drittimpfung tritt die Urtikaria teils mit heftigen Schüben insbesondere bei Kontakt mit histaminhaltigen Lebensmitteln und bei Kontakt mit warmem Wasser auf. 

Eine entsprechende Meldung an das Paul-Ehrlich-Institut erschien dem Eindruck nach mehr als Füllmaterial eines Aktenordners, als dass hier ein aktives Interesse bestand dem Krankheitsbild und der dem Wirk-Zusammenhang mit der Impfung nachzugehen. 

Interessanterweise verbleibt abschließend die Beobachtung, dass zwar die Corona Impfung aus öffentlichen Mitteln finanziert wurde, für die Kosten für Diagnostik und Behandlung, welche in Folge der Impfung auftreten, die jeweiligen Krankenkassen aufkommen sollen.

Bei Privatversicherten mit entsprechender Selbstbeteiligung wie im gegebenen Fall, ein nicht zu unterschätzender Kostentreiber zu Lasten des Versichertenkollektivs. Ein Verursacher-Prinzip scheint in diesem Fall nicht zu gelten, erst recht jedenfalls keine moralische Verpflichtung des Bundes zu greifen.

Es bleibt also der Eindruck, dass weder eine professionelle Nachverfolgung (Erfassung und Betreuung von Impfkomplikationen) erfolgt noch, dass eine konsequente Auswertung überhaupt erwünscht erscheint. Getreu dem Motto, je weniger Einzelfälle bekannt, erfasst und dokumentiert sind, desto besser ist die Bilanz der Impfstoffsicherheit.

Dabei ist fragwürdig, dass der Betroffene seine Impfungen kostenfrei mit öffentlichen Mitteln finanziert erhalten hat, aber mit teils horrenden Arztrechnungen in Folge der Impfkomplikationen im Stich gelassen wird. Nicht zuletzt werden häufig Methoden wie eine Blutwäsche ärztlicherseits empfohlen, deren wissenschaftlicher Wirk- Zusammenhang aber noch nicht eindeutig bewiesen und entsprechend von Krankenversicherungen nicht anerkannt ist. Hier wäre eine Aufnahme in den jeweiligen Leistungskatalog der Kasse erforderlich, die aufgrund der fehlenden wissenschaftlichen Belege meist noch nicht erwiesen ist. 

Neben dem Verlust des Vertrauens in Politik und Wissenschaft ist häufig der finanzielle Schaden für den Einzelnen erheblich. Aber auch das sind ja „nur“ bedauerlich Einzelfälle.

Ebenfalls ein ähnlich fragwürdiger Eindruck entsteht, wenn man sich als Betroffener auf die Suche nach einer Entschädigung macht. Anfragen diesbezüglich beim Impfarzt sowie beim örtlichen Gesundheitsamt verliefen ergebnislos. Weder Ansprechpartner noch Zuständigkeiten konnten ermittelt werden. Auch hier erschien der einzig zielführende Lösungsansatz die Eigeninitiative durch Recherche im Internet zu sein, da die offenbar überforderte oder höchst unprofessionell agierende öffentliche Hand keinen Lösungsansatz bereithielt und keinerlei Hilfestellung des Hausarztes diesbezüglich erfolgt. Letztlich sind von Bundesland zu Bundesland verschiedene Ansprechpartner auszumachen, der konkrete eigene Fall muss vor dem Landesamt für Familie und Soziales in München vorgetragen werden. Da über Wochen hinweg telefonisch niemand zu erreichen war und bezüglich entsprechender Formulare keinerlei Hilfestellung mangels Erreichbarkeit vorhanden war, empfiehlt es sich Betroffenen anwaltlichen Rat einzuholen. Hier finden sich beispielsweise im Internet mit etwas Recherche spezialisierte Kanzleien, sodass eine Verfolgung und Durchsetzung von Ansprüchen in Folge eines Impfschadens ermöglicht werden.” 

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Wirtschaftspsychologe