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Biotec und Autoimun

Biontech und Autoimmunerkrankungen

Dies stellt mein persönlicher Erfahrungsbericht dar.

Ich lies mich Anfang Juni 2021 mit Biontech in den linken Oberarm impfen.Circa 14 Tage später hatte ich eine Quaddel am Impfarm und ging davon aus, dass es ein Bremsenbiss sei.

Danach hatte ich Tag für Tag leichte Quaddeln, überall am Körper verteilt. Sie juckten und ich war verunsichert. Einen Zusammenhang habe ich zur Impfung zunächst nicht gesehen.

Zu dieser Zeit (Ende Juni 2021 und Anfang Juli 2021) herrschte in Deutschland zudem eine Grasmilbenplage. Ich ging daher davon aus, dass ich Grasmilben hätte.

Ich bekam jeden Abend am ganzen Körper Quaddeln, die sodann am nächsten Morgen wieder verschwanden. Das Ganze kam mir doch sehr suspekt vor. Es juckte höllisch und wurde von Tag zu Tag schlimmer. Ich bekam Angioödeme im Gesicht. Das heißt meine Augenlieder, Mund, Schleimhäute schwollen an. Ich bekam es mit der Angst zu tun.

Wurde ich nun verrückt?

Hatte ich einfach nur zu viel Stress?

Was ist los mit mir?

Ich hatte nichts in meinem Leben grundlegen verändert. Alles war wie gewohnt und beim Alten. Nur mein Körper drehte total durch. Mein Partner und ich eruierten, was anders sei. Er sagte sodann eines Tages, dass ich doch Anfang Juni 2021 geimpft worden bin. Also stellten wir auch fest, es war kein Bremsenbiss, es waren keine Grasmilben. Diese lästigen, unschönen Quaddeln am ganzen Körper war eine Krankheit. Ich kannte keine Urtikaria bis zu diesem Zeitpunkt. Niemand in meiner Familie hatte das jemals gehabt.

Ich lief von Arzt zu Arzt und niemand wollte mich so recht ernst nehmen. Die Quaddeln waren über den Tag ja auch verschwunden. Kein Arzt konnte mir so recht glauben, dass ab 18.00 Uhr mein Körper und mein Gesicht übersät mit roten juckenden Quaddeln-Landschaften war. Ich machte Bilder und zeigte diese. Manche Ärzte erschraken bei dem Anblick.

Mein Partner im Übrigen auch, jeden Abend aufs Neue. Wir hatten wirklich Angst. Ich vor allem.

Es hieß es sei Stress.

Stress?

Hat nicht jeder Mensch eine gewisse Portion Stress in seinem Leben?

Ich war vor der Impfung eine gesunde junge, schlanke, sportliche Frau.

Ich kam sodann als Patientin in die Universitätsklinik nach Homburg. Erster Verdacht bei den Bildern, Schnitzler-Syndrom.
Sodann erfolgten zahlreiche Untersuchungen. Ich hatte endlich das Gefühl, ich werde ernst genommen und man hilft mir.
Nach den Untersuchungen sagte man mir, dass ich eine der schwersten Formen einer autoreaktiven Urtikaria hätte und dass ich nunmehr Xolair nehmen müsste. Das heißt alle 4 Wochen ein Biologikum, 300 Mg gespritzt.
Es wurde festgestellt, dass ich zudem eine Schilddrüsenüberfunktion hätte.
Einen Zusammenhang zur Impfung? Nein! Den gibt es nicht.
Ich wurde zu einem Endokrinologen geschickt. Die Ärztin stellte eine Autoimmunerkrankung an der Schilddrüse fest. Diagnose Morbus Basedow.

Wieder ein Schlag ins Gesicht.

Warum habe ich auf einmal zwei Autoimmunerkrankungen?

Was ist da los?
Die Ärztin nahm mich jedoch ernst und sah einen Zusammenhang zur Impfung. Ganz im Gegensatz zur Uniklinik, die darauf pochte, dass meine Schilddrüse an meiner Hauterkrankung schuld sei.
Bis heute nehme ich Xolair für die Haut und Thiamazol für meine Schilddrüse.
Ich war zeitweise mehr als aufgelöst, verzweifelt, alleine.
Das was mein Körper mir sagt, verstehe ich nicht.

Er ist nunmehr krank. Vielleicht ein Leben lang.
Meine Ansprüche habe ich beim Ministerium für Gesundheit gestellt. Da wird also nun ein Sachbearbeiter- wohlgemerkt, ohne existente Richtlinien- darüber entscheiden, ob ein Zusammenhang zur Impfung existiert oder nicht.
Ich bin traurig über diese Entwicklung. Ohne meine Ärztin hätte ich nicht einmal eine Attestierung erhalten, dass ich nunmehr als Impfunfähig gelte.
Die Politik hatte mich teilweise so stark zu einer Impfung getrieben, dass ich mich trotz Attestes in eine Impfschlange gestellt hatte. Um am Leben wieder teilnehmen zu können. Ist ja der Regierung egal, ob ich daran erkranke? Ein Zusammenhang ist ja nicht existent. Oder? Laut einigen Politkern gibt es auch keine Impfschäden.

Richtig?

Der Impfarzt schickte mich mit den Worten: Sie könnten daran sterben, ich impfe Sie nicht, nach Hause.

Ende der Geschichte ist: Fragen Sie 100 Leute, Mediziner, Politiker. Jeder wird eine andere Meinung haben. Aber ich, ich fühle mich traurig und alleine und bin krank. Und das wird mir niemand abholen können.

Fotocredit: Artem Podrez/Pexels

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